Lustige Tupfeier,
Eier-Marmorierfarben oder das Eier-Mal-Set sind nur drei Beispiele für
die von Karoline Weichbrodt, Christine Heubach und Kartazyna Kuklewska
(alle Klasse 9) untersuchten Eierfarben. Neben der Analyse der Produkte
und des Färbevorganges waren natürlich auch gesundheitliche
und ökologische Fragen zu beantworten.
So entpuppten sich die Naturfärbemethoden als ökologisch besonders
bedenklich, da der Energieverbrauch durch langes Kochen besonders hoch
ist. Aber auch die gesundheitliche Unbedenklichkeit ist nicht durchgehend
gewährleistet, was sich auch im Verbot der immer noch in einigen
Apotheken verkauften Krappwurzel oder in den nicht ausdrücklich im
Lebensmittelbedarfsgesetz (LMGG) aufgeführten und somit nicht zugelassenen
Farbhölzern (Gelb-, Rot-, Blauholz) ausdrückt. Zusammen mit
der durchgeführtenihrer Marktanalyse, in der Beratungsintensität
und –bereitschaft, Preisgestaltung und Angebotspalette u.a. bewertet wurden,
ergab sich für jedes Fachgeschäft ein Sevicefaktor, mit dessen
Hilfe sich der Verbraucher besser orientieren kann. Mit ihrem Thema "Färberei
mit dem Ei" erreichten die drei Schülerinnen einen der beiden
begehrten ersten Plätzen, der gleichzeitig die Teilnahme am Landeswettbewerb
bei VEW in Dortmund am 07. 04. 2000 sichert. Zusätzlich konnten sie
auch noch zwei Sonderpreise einheimsen: Einerseits den Umweltpreis der
Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten (LÖBF)
beim Ministerium für Boden, Raumordnung und Forsten (MURL) und andererseits,
nicht ganz überraschend, auch noch den Preis für die beste Präsentation
im Bereich "Schüler experimentieren", der in jedem Jahr
durch die HSEP-Agentur für visuelle Kommunikation und Events unter
designerischen Gesichtspunkten vergeben wird.
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