Endlich Farbe!         von Hilli
  Was ist Farbe ?   ( Seite 6 )
Mit dem Temperatur- Farbdreieck, an dem außen hufeisenförmig die reinbunten Spektralfarben angeordnet sind und im Inneren der „Schuhsohle“ die Temperaturfarben in Kelvin heißer Lichtquellen z. B. glühendes Wolfram oder die Sonnenoberfläche usw. stufenlos eingelassen ist, lassen sich Farbtöne genau definieren und normen.
Nun können durch die RGB- Farben nicht alle Farben z. B. Blaugrün- Töne dargestellt werden. Nur die Farben, die innerhalb des RGB- Dreiecks liegen, können in dem CIE - Diagramm gemischt werden (CIE: Commission Internationale de l´Eclairge).     Die Farben, die außerhalb des Dreiecks liegen, können nicht erzeugt werden. Reine Spektralfarben, die am Rande des zungen- oder bügeleisenförmigen Dreiecks angeordnet sind, können nicht gemischt werden. Auch wenn speziell im Türkisbereich eine gewisse Farbarmut herrscht, lassen sich mit True Color (32 bit) mehr als 16 Mio. Farbtöne erstellen, was eigentlich reichen müßte, um angenehm bunte Bilder am PC oder im Fernsehen auszustrahlen, ohne dass der Betrachter einen Farbmangel bemerken würde. 
Die Möglichkeit, aus den Farblichtern RGB andere Farben - auch Weiß- mischen zu können, nennt man additive Farbmischung. 
Das Gegenteil von + ist -, von Weiß ist Schwarz. Folglich müsste man die additive Farbmischung auch umkehren können, zur subtraktiven Farbmischung. Tatsächlich mischen sich je zwei RGB- Farben annähernd zu den CMY- Farben: Cyan, Magenta, Yellow. Während bei der additiven Farbmischung von einem schwarzen Bildschirm ausgehend, Elektronenstrahlen die roten, grünen und blauen Pixel zum Leuchten bringen, werden bei der subtraktiven Farbmischung auf weißem Papier durch Aufbringen der Primärfarben Magenta, Cyan und Yellow immer mehr Anteile des reflektierenden weißen Lichtes absorbiert, die Restfarbe reflektiert. 
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