Bericht vom Landeswettbewerb
Nordrhein-Westfalen „Jugend forscht“ vom 19. – 22. März 2007 bei Bayer-Leverkusen
Am zweiundvierzigsten Landeswettbewerb
„Jugend forscht“ bei Bayer Leverkusen nahmen in diesem Jahr 29 Mädchen
und 63 Jungen mit insgesamt 46 Projekten in 7 verschiedenen Fachsparten
teil. Mit dabei waren auch 2 Gruppen vom Wüllenweber-Gymnasium, die
sich beim Regionalwettbewerb im Gründer- und Technologiezentrum in
Solingen mit ihren ersten Plätzen für den Wettbewerb auf Landesebene
qualifiziert hatten. Mit insgesamt fünf Teilnehmern stellte das Bergneustädter
Gymnasium nicht nur die größte Gruppe, sondern gehörte
mit insgesamt drei errungenen Preisen auch zu den erfolgreichsten Schulen
des Landes.
Die beiden 15-jährigen Schüler
der Klasse 9, David Hannes und Raphael Halbe, setzten sich dabei mit ihrer
Arbeit „Ursachen und Mechanismen der Fruchtkörperentwicklung am Beispiel
des Kleinen Düngertintlings“ gegen sechs weitere Projekte durch und
wurden Sieger in der Fachsparte Biologie. Allerdings wurde ihnen aus Gründen
der Platzkontingentierungen beim Bundeswettbewerb nur der zweite Platz
zugeordnet, so dass ihnen die Teilnahme auf Bundesebene verwehrt bleibt.
Dies trübte aber nicht die große Freude der beiden bescheidenen
Jungforscher nicht, denn mit diesem Erfolg hatten sie im Vorfeld auch nicht
ansatzweise gerechnet.
Die ebenfalls von Johannes J. Köhler
betreuten Schülerinnen der Klasse 10, Sevda Arslan, Isabella Bonkalla
und Ann-Kathrin Pfeiffer erhielten für ihre umfangreichen Untersuchungen
zur Riffbildung im unteren oberbergischen Givetium (vor ca. 370 Millionen
Jahre) den mit 500 € dotierten 1-ten von insgesamt 3 Umweltpreisen
der Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten (LÖBF).
Dieser wird ihnen in einer besonderen Veranstaltung im Mai vom Minister
für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz,
Eckhard Uhlenberg, im Düsseldorfer Landtag persönlich überreicht..
Außerdem
wurde ihre Arbeit mit dem dritten Platz in der Fachsparte Geologie und
Raumwissenschaften ausgezeichnet, mit der Option, ihre äußerst
spannende Untersuchungen an oberbergischen Riffkalken weiterzuführen
und für den nächsten Wettbewerb auszubauen. Wie nebenstehende
Abbildung zeigt, waren auch sie überglücklich über das gute
Abschneiden unter starker Konkurrenz der zum Teil wesentlich älteren
Teilnehmer und freuen sich nun auf das nächste Event bei der Landesregierung.
J.J.Köhler
|