Antwort auf den Leserbrief von Frau Rose Rathmann |
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abgedruckt im Kölner Stadt Anzeiger am Donnerstag , den 11.1.2001 | ||
Über 14 Monate liegt
zurück , worüber die Fachleiterin Frau R. Rathmann sich in süffisanter
und ironisierender Weise in einem Leserbrief auslässt . Darüber wundert sich die "Energieschule NRW" des Jahres 2000 . Verwunderlicher und ärgerlicher aber noch sind die Inhalte der Erlebnisschilderung der Fachleiterin Chemie . Selbstverständlich ist es auch am Wüllenwebergymnasium Keinem verwehrt , im Treppenhaus den Lichtschalter zu betätigen , man muss ihn im Bedarfsfall nur drücken . Defekte in den Heizungssystemen sollen ( leider ) zuweilen auch andernorts vorkommen . Welch ein logischer Fehlschluss , dies mit dem Energiesparprojekt in Verbindung zu bringen , ja zu verwechseln . Unser erfolgreiches Energiesparprojekt verfolgt auf einer umfassenden , handlungsorientierten Ebene gerade naturwissenschaftlich geprägte Erziehungsziele . Hierzu bedarf es ständiger Motivation und (Mit-)Arbeit . Die Rathmannschen Ausführungen konterkarieren redliche , verantwortliche pädagogische Bemühungen - war das von einer Naturwissenschaftlerin in exponierter pädagogischer Position zu erwarten ? Nichtsdestoweniger wollen wir hier noch einmal feststellen , dass wir mit unserem Projekt nach dem Motto "Global denken , lokal handeln" einen wichtigen Schritt gegen Treibhauseffekt und Klimakatastrophe getan haben . Durch einfache Verhaltensänderungen ( Stoßlüften statt Dauerlüften , Licht gezielt schalten , sparsam mit Wasser umgehen ) haben wir in drei Jahren 300.000 kg Kohlendioxid eingespart und über eine Vereinbarung mit der Stadt Bergneustadt 40.000 DM Prämie bezogen , die wir in ökologische Maßnahmen reinvestiert haben , nämlich in zwei Solaranlagen und ein Blockheizkraftwerk . Diese Resultate ermutigen uns weiterzumachen - trotz allem !
Wüllenwebergymnasium |