Stellungnahme des Schulleiters, Herrn Voith, zu den Vorgängen: "Schließung der Cafeteria", "Maulwurf"
Zu keiner Zeit war vorgesehen, unsere Cafeteria, welche zu Recht als mittlerweile unverzichtbarer Bestandteil unseres Schullebens angesehen wird, zu schließen. In der Tat ist es dazu auch nie gekommen. Allerdings bestand ganz massiv die Gefahr, dass die Organisation, Betreuung und Federführung durch Herrn Rosenthal und Herrn Hausmann endgültig niedergelegt worden wäre. In diesem Zusammenhang möchte ich die besonderen Verdienste der beiden Kollegen für das Funktionieren unserer Cafeteria hervorheben und mich ausdrücklich für deren Arbeit und Engagement bedanken. Am kommenden Montag, den 12.03.2001, wird eine symbolische Wiedereröffnung der Cafeteria erfolgen.

Dankenswerterweise wird auch unser neuer Kollege, Herr Dr. Höfig, die Arbeit mit/in unserer Cafeteria mitgestalten.

Nun zu den Vorgängen, die zu Unruhe und Verunsicherung, allerdings auch zu Verletztheiten bis hin zu persönlichen Diffamierungen geführt haben. Tatsächlich sind im Kollegium unterschiedliche Positionen zur Bewertung von schulisch-unterrichtlicher Arbeit und den damit verbundenen schulischen Ordnungsrahmen deutlich geworden. Einzelheiten werden und dürfen von mir dazu nicht dargelegt werden. Nur soviel: Bei rein kollegiumsinternen (incl. Schulleitung) Behandlungen und Kommunikationsabläufen ist es nicht geblieben.

Selbstverständlich steht im Zentrum schulischer und erzieherischer Arbeit der reguläre und ordnungsgemäß ablaufende Unterricht. Zur Wahrnehmung dieser Dienstverpflichtungen sind alle Kollegen/innen gehalten. Das Kollegium hat sich darauf verständigt, in Kürze einen pädagogischen Tag zur komplexen Thematik: Qualitätssicherung - durchzuführen, mit dem Ziel, von allen anerkannte und von allen akzeptierte Verbindlichkeiten zu reflektieren und festzulegen.

In diesem Zusammenhang stelle ich klar, dass Herr Linden sich sachbezogen und rechtlich korrekt verhalten hat. Im Internet meist anonym veröffentlichte Entgleisungen zur Person von Herrn Linden, die auch bei seiner Familie Betroffenheit hinterlassen haben, verurteile ich aufs schärfste. Als Schulleiter trage ich die Verantwortung für jede Form der Öffentlichkeitsarbeit unserer Schule, in diesem Sinne spreche ich meine Verärgerung und mein Bedauern über diese Internet-Einlassungen aus. Gegenüber Herrn Linden den Vorwurf des Denunziantentums zu äußern, ist "üble Nachrede", alle diesbezüglich kursierenden Gerüchte entbehren jeder Grundlage. In zahlreichen Gesprächen ist es mittlerweile gelungen, Irritationen und Verletztheiten auf menschlicher Ebene auszuräumen. Für die Zukunft besteht Verständigung und Einvernehmen darüber, dass bei irgendwelchen Problemkonstellationen die schulinternen Kommunikationsabläufe genutzt werden und im Sinne einer vertrauensvollen Gesprächskultur miteinander umgegangen wird und damit grundsätzlich vermieden werden soll, am Schulleiter vorbei, schulaufsichtliche Stellen einzuschalten. Gerüchtebildungen auf welcher Ebene auch immer und aus welchen Quellen auch immer sind bei der Behandlung von Problemen und Schwierigkeiten nie dienlich. Ganz wichtig ist, dass wir für unser Kollegium fest glauben, Ansätze einer vernünftigen, sachbezogenen und menschlich vertretbaren Kommunikation wiedergefunden zu haben. In diesem Zusammenhang müssen endlich die verächtlichen und anstandslosen Bemerkungen unter dem Stichwort "Maulwurf" ein Ende haben.

Zum Abschluss, um Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich betonen, dass sich die Arbeit an unserer Schule nicht im rein Unterrichtlichen erschöpft, sondern dass wir die vielen engagierten Beiträge auf außerunterrichtlichem Felde ausdrücklich wünschen und beibehalten wollen.

Die Ausführungen des Schulleiters werden von uns inhaltlich vollständig getragen.