Die trinkende Ente

Die trinkende Ente wackelt unablässig hin und her, und ab und an senkt sie ihren Schnabel in ein bereitgestelltes Glas mit Wasser. Sie macht dies scheinbar ohne Energiezufuhr und läßt an ein Perpetuum Mobile denken.
Durch die Verdunstungswärme des feuchten Kopfes kühlt er ab (mit Alkohol geht es besser als mit Wasser) und es kondensiert etwas Dampf. Der entstehende Unterdruck zieht Flüssigkeit durch das unten eintauchende Röhrchen nach oben. Dadurch wandert der Schwerpunkt ebenfalls nach oben, es entsteht ein instabiles Gleichgewicht und die Ente kippt nach vorne (dank der speziellen Halterung nicht nach hinten). Die beiden bisher getrennten Dampfvolumina kommen nun zusammen, die Flüssigkeit fließt wieder zurück in den unteren Teil der Ente. Der Schwerpunkt wandert abwärts, die Ente richtet sich auf und das Spiel beginnt von neuem.


 
 
OHP-Foliensammlung  Physik  / Wärmelehre / 2003 WWG ©  Zurück zur Foliensammlung

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